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ES GIBT VERSCHIEDENE FORMEN UM IN KARATE ZU TRAINIEREN

KUMITE

(Kumite bezeichnet man im Training das Üben von Angriff (Tori) und Verteidigung (Uke). Dafür gibt es die verschiedensten Arten, die auf dieser Seite genauer erklärt werden. Anderseits ist es die Bezeichnung für den Freikampf zwischen zwei Kontrahenten während eines Wettkampfes und die Vorstufe auf  die Selbstverteidigung bei einem Übergriff auf der Straße.) -

(Dabei werden unterschiedliche Formen von Timing angewandt.)

  • Begonnen wird mit dem Kihon-Gohon-Kumite: Zwei Opponenten stehen sich gegenüber. Der Angreifer wird festgelegt und dieser stößt fünf Mal vor, während der Verteidiger abwehrt und rückwärts geht. Auf die letzte Verteidigungsaktion folgt noch ein Gegenangriff. Die Angriffs- und Abwehrtechniken sind hierbei genau festgelegt. Die Technik für den Gegenangriff ist in der Regel frei wählbar.

  • Das Kihon-Sanbon-Kumite entspricht dem Gohon-Kumite, es erfolgen aber nur drei (San) Angriffe und Verteidigungen.

  • Im Kihon-Ippon-Kumite erfolgt dann nur noch ein Angriff, unmittelbar gefolgt von Abwehr und Gegenangriff.

 

  • Jiyu-Ippon-Kumite: Es erfolgt eine Angriff-Abwehr-Gegenangriff-Sequenz in freier Form.

  • Okuri-Kumite: Es erfolgt nicht nur ein, sondern mehrere Angriffe, die zunächst abgewehrt werden müssen, bevor der Gegenangriff erfolgen kann.

  • Kaeshi-Kumite: Der Angreifer pariert den Gegenangriff nach einer Angriff-Abwehr-Gegenangriff-Sequenz und geht nun seinerseits zum Gegenangriff über.

  • Happo-Kumite: (Von Hachi, jap., acht) Acht Angreifer stellen sich gleichmäßig verteilt um einen Verteidiger und greifen ihn (ggf. nach kurzer Ansage) an, worauf der Verteidiger mit Abwehr und Gegenangriff reagiert.

  • Jiyu-Kumite: Absoluter Freikampf, bei dem weder Angriffs- noch Abwehrtechnik vorausgesagt werden. Die Ãœbungspartner stehen sich frei gegenüber. Meist wird der Begriff „Jiyu-Kumite“ in Bezug auf einen Wettkampf im sportlichen Sinne benutzt.

 

 

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